Gehört mein Baby ins Netz?
Darüber, wie Eltern mit Fotos ihrer Kinder im Web umgehen sollten, lösst immer heftige Diskussionen aus. Hierzu soll dieses Thema nicht dienen, ich will einfach dieses Thema ansprechen, auf die Gefahren hinweisen und auf keinen Fall jemanden auf die Füße treten!
Wie niedlich: Der vierjährige Luca singt in der Badewanne. Oder Emma: Die Dreijährige sitzt zum ersten Mal auf dem Töpfchen und strahlt. Über dieses putzige Video und den netten Schnappschuss dürfen sich nicht nur Oma oder der Onkel der Kinder freuen, sie sind auch auf Facebook & Co. zu sehen – in einem für alle Internetnutzer zugänglichen Bereich.
Ist das Elternstolz, Gedankenlosigkeit oder unverantwortliche Zurschaustellung?
Ich möchte einfach zu einem rücksichtsvollen und vorsichtigen Umgang mit Kinderfotos in sozialen Netzwerken raten. Möglichst solle kein erkennbares Gesicht gezeigt werden und auf teils wenig oder gar nicht gekleidete Fotos ihrer Kinder ganz verzichtet werden. Auch wenn es altmodisch klingt: Private Aufnahmen gehören meiner Meinung nach ins Fotoalbum der Familie – und nicht ins Internet!
Bilder von Kindern im Internet zu posten ist praktisch und lustig, aber es lauern auch Gefahren.
Hier einige Aussagen, die zum Nachdenken anregen sollen:
Babyfotos können später zu Mobbing führen
Was hält das Kind später davon.
Ich kann nicht überblicken was mit den Daten geschieht
Das Netz vergißt nichts
Datensammlung aus kriminellen oder andernen Gründen (z.B. Kinderpornografie, Pädophilie)
Vielen Dank für Euer Verständnis.